Ich wurde gezeugt, um den Betrieb meines Vaters zu übernehmen, aber ich habe mich dagegen entschieden und bin nach Berlin gegangen. Hier studiere ich
analytische Philosophie an der Humboldt-Universität, mittlerweile im Master.
Noch im Bachelor meinte einer meiner Dozenten einmal zu mir, dass Philosophie nicht das richtige Studium für jemanden sei, der Romane schreiben
will. Glücklicherweise habe ich nicht viel auf seine Meinung gegeben. In der Philosophie ist man nämlich gezwungen, Konflikte zu finden und diese klar verständlich in seinen Schriften
darzustellen. Für mich ist das die Grundlage eines guten Romans.
Ich schreibe seit meinem siebzehnten Lebensjahr. Angefangen habe ich mit Aphorismen und Gedichten. Mittlerweile schreibe ich am liebsten Romane, in denen sich
Charaktere weiterentwickeln müssen, um nicht in den von mir erfundenen Welten auf der Strecke zu bleiben. Dabei setze ich auf eine einfache Sprache und versuche, mich nicht zu sehr in bestimmte
Bilder zu verlieben, damit die Geschichte schnell voran schreitet.
Mein mir wichtigstes Werk ist die Die ewige Differenz. Das Komische dabei ist,
dass ich eigentlich selbst kein Fan von Science-Fiction bin. Als kleines Kind habe ich mich mal zu meinem großen Bruder vor den Fernseher gesetzt. Er sah sich damals Ghost in the Shell an und manche Szenen davon sind für immer bei mir hängen geblieben. Im Frühjahr 2013 entwickelte sich eine
Szene in meinem Kopf – der Höhepunkt vom zweiten Buch der siebenbändigen Reihe.
Das erste Buch ist fertig, und die ersten Kapitel findet ihr unter dem Reiter Romane.
Erwartet keinen Standard Sci-Fi. Das meiste aus diesem Bereich ist mir zu abgespaced. Meine Reihe hat nichts mit Raumschiffen und der Entdeckung fremder Galaxien zu
tun. Das interessiert mich nicht und ich glaube, dass es auf der Erde noch genug zu entdecken gibt.